- umschulen
- umschwenken (umgangssprachlich); umlernen
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um|schu|len ['ʊmʃu:lən], schulte um, umgeschult <tr.; hat:1. in einem anderen Beruf ausbilden:nach der Schließung der Zeche wurde eine große Anzahl von Bergleuten umgeschult; <auch itr.> sie hat auf Programmiererin umgeschult.2. in eine andere Schule schicken, einweisen:als die Eltern in eine andere Stadt zogen, mussten sie ihr Kind umschulen.* * *
ụm||schu|len 〈V. tr.; hat〉1. in eine andere Schule schicken2. für einen anderen Beruf als den bisherigen ausbilden* * *
ụm|schu|len <sw. V.; hat:1. in eine andere Schule schicken, einweisen:ein Kind [auf ein Gymnasium] u.2.a) für eine andere berufliche Tätigkeit ausbilden:jmdn. zum Maurer u.;b) sich umschulen lassen:ich habe auf Altenpflegerin umgeschult.3. (selten) politisch umerziehen.* * *
ụm|schu|len <sw. V.; hat: 1. in eine andere Schule schicken, einweisen: wir alle wurden damals umgeschult: ich kam aufs Conradinum, ihr ... wurdet Schülerinnen der Helene-Lange-Schule (Grass, Hundejahre 268); ... wurde er ... auf das Gymnasium von Soundso umgeschult (Amendt, Sexbuch 224). 2. a) für eine andere berufliche Tätigkeit ausbilden: jmdn. zum Maurer u.; Nachdem der Vater den Wunsch geäußert hat, der Junge möge in die Industrie gehen, tut er also und lässt sich u. „auf Schlosser“ (Noack, Prozesse 111); ... werden die Piloten ... auf den Tornado umgeschult (Rheinische Post 12. 5. 84, 27); Bernd Wehmeyer ... wurde von ihm zum Außenverteidiger umgeschult (Kicker 82, 1981, 23); b) sich umschulen lassen: Auch er glaubte, als Programmierer noch mehr Geld verdienen zu können. Darum schulte er um (DM 1, 1966, 39); ich habe auf Maurer umgeschult. 3. (selten) politisch umerziehen: mit dem Ziel, die Kriegsgefangenen umzuschulen und zu Antifaschisten zu machen (Leonhard, Revolution 129).
Universal-Lexikon. 2012.